Die Kunst zu lieben

Die Kunst zu lieben“ ist ein Film, der das Publikum in die facettenreiche Welt der Liebe einführt. Regisseur Emmanuel Mouret webt in diesem Werk zehn eigenständige, aber miteinander verknüpfte Geschichten zusammen. Jede Episode beleuchtet eine andere Nuance der Liebe, von leidenschaftlichen Begegnungen bis hin zu komplizierten Beziehungen. Der Film spielt in Paris, einer Stadt, die oft als Synonym für Romantik gilt. Mouret nutzt diese Kulisse, um die Geschichten mit einer besonderen Atmosphäre zu füllen, die sowohl vertraut als auch frisch wirkt.

Die Kunst zu lieben
  • François Cluzet, Frédérique Bel, Julie Dépardieu (Schauspieler)
  • Emmanuel Mouret (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Jede Geschichte in „Die Kunst zu lieben“ hat ihren eigenen Rhythmus und Stil. Die Charaktere sind vielschichtig und ihre Beziehungen untereinander reichen von flüchtigen Begegnungen bis zu tiefgreifenden emotionalen Verstrickungen. Mouret gelingt es, das Publikum mit subtilem Humor und scharfsinnigen Beobachtungen zu fesseln. Die Darsteller bringen die komplexe Natur menschlicher Beziehungen zum Ausdruck, während die Musik und die visuelle Gestaltung des Films eine stimmungsvolle und eingängige Erzählung schaffen.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Die Kunst zu lieben„, ein französischer Episodenfilm aus dem Jahr 2011, verzaubert durch seine Leichtigkeit. Mit einer Länge von 88 Minuten und einer FSK-0-Freigabe, ist er ein charmantes Erlebnis für alle Altersgruppen. Regie führte der talentierte Emmanuel Mouret, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Die Hauptrollen übernahmen Pascale Arbillot als Zoé, Michaël Cohen als Jeremie, Julie Depardieu als Isabelle, Judith Godrèche als Amélie, Laurent Stocker als Boris und Louis-Do de Lencquesaing als Ludovic.

Der Film, gedreht in der malerischen Kulisse von Paris, fasziniert mit seinem Ensemble renommierter Schauspieler. Mouret, der neben der Regie und dem Drehbuch auch eine Nebenrolle spielte, arbeitete mit Produzenten Georges Bermann und Frédéric Niedermayer zusammen. Laurent Desmet war für die Kameraführung verantwortlich, während Martial Salomon den Schnitt übernahm. Nach seiner Premiere beim Locarno International Film Festival am 7. August 2011, erhielt der Film gemischte Kritiken, gewann jedoch das Drehbuchpreis beim Montréal World Film Festival und den Foreign Press Award beim Filmfest Hamburg.

Handlung und Story vom Film „Die Kunst zu lieben“

„Die Kunst zu lieben“, ein Film von Emmanuel Mouret aus dem Jahr 2011, ist ein Geflecht aus zehn episodischen Geschichten über Liebe und Verlangen. Jede Episode wird von einem Erzähler eingeleitet, der die Zuschauer in die Welt der Charaktere einführt. Die erste Geschichte erzählt von einem Komponisten am Lebensende. Er wartet auf eine Melodie, die ihm seine wahre Liebe verkündet. Zwei Melodieanfänge hat er bereits vernommen, doch die wahre Liebe blieb ihm verwehrt. Seine Kompositionen, geprägt von seiner Suche, machen ihn bei Frauen beliebt. Kurz vor seinem Tod hört er eine Melodie, kann aber nicht erkennen, wer seine große Liebe ist. Er stirbt mit dieser Ungewissheit.

In der zweiten Geschichte erfährt Zoé von ihrer Freundin Isabelle, dass sie lange keinen Sex mehr hatte. Isabelles Traum, mit Zoés Freund Jeremie zu schlafen, wird Realität, als Zoé dies tatsächlich anbietet. Isabelle lehnt jedoch ab. Die dritte Episode handelt von Achille, der aus Langeweile mit Freundinnen telefoniert. Eine leicht bekleidete Nachbarin, die sich ausgesperrt hat, gesteht ihm ihr Verlangen nach einem Abenteuer. Als er sie küsst, weicht sie zurück, glaubt, er handle nur aus Opportunismus. In einer weiteren Geschichte gesteht Boris seiner besten Freundin Amélie, dass er sie begehrt und deshalb keine Beziehung mit anderen Frauen führen kann. Amélie lehnt sein Angebot ab.

Liebe im Wandel

Die fünfte Episode zeigt Achille, der Geduld üben muss, als seine Nachbarin sich ihm erneut verweigert. In einer weiteren Erzählung plant Emmanuelle, ihren Mann Paul zu verlassen, da sie sich zu anderen Männern hingezogen fühlt. Pauls Akzeptanz ihres Verlangens entfacht ihre Liebe neu. Sie bleibt ihm treu. In einer weiteren Begegnung zwischen Achille und seiner Nachbarin küssen sie sich, doch sie geht bald wieder. William und Vanessa, einst Freunde, nun ein Paar, wollen eine offene Beziehung führen. Vanessa plant, mit einem Kollegen zu schlafen, was William zunächst akzeptiert, dann aber aus Eifersucht ablehnt. Vanessa betrügt William, behält es aber für sich.

In der neunten Geschichte lädt Achille die Nachbarin zu sich ein. Er verführt sie mit Worten und hält sie leidenschaftlich zurück, als sie gehen will. Die letzte Geschichte dreht sich um Amélie und Boris. Amélie schlägt vor, sich anonym in einem Hotelzimmer zu treffen. Sie kann ihren Plan nicht umsetzen und schickt stattdessen Isabelle. Boris merkt den Wechsel nicht und verliebt sich in die vermeintliche Amélie. Als er die Wahrheit erfährt, zerbricht seine Freundschaft zu Amélie. Auf einer Feier finden Boris und Isabelle wieder zueinander.

„Die Kunst zu lieben“ ist ein Kaleidoskop menschlicher Gefühle und Beziehungen. Jede Episode beleuchtet ein anderes Aspekt der Liebe: von unerfüllten Sehnsüchten bis hin zu komplexen Beziehungsdynamiken. Mouret gelingt es meisterhaft, die Zerbrechlichkeit und Komplexität menschlicher Verbindungen darzustellen. Der Film hinterlässt beim Publikum einen nachhaltigen Eindruck über die Vielschichtigkeit der Liebe.

Fazit und Kritiken zum Film „Die Kunst zu lieben“

Emmanuel Mouret, ein französisches Multitalent in der Filmbranche, präsentiert mit „Die Kunst zu lieben“ eine romantische Ensemble-Komödie, die sich in Paris abspielt. Der Film, eine Hommage an Ovids Werk, bietet eine episodische Handlung, die das Publikum in die malerische Welt von Paris entführt. Mouret spielt gekonnt mit französischen Klischees, vermeidet jedoch Kitsch und Schwere. Stattdessen schafft er ein assoziatives Panorama der Liebe und des Lebens, das sowohl ernsthaft als auch humorvoll ist. Der Film zeigt, wie Buchhändler in ihren charaktervollen, unordentlichen Läden arbeiten, während im Hintergrund Champagner und Toastbrot serviert werden. Diese Szenerie bildet die perfekte Kulisse für Mourets Geschichten.

Der Film beginnt mit der Vorstellung der Musik der Liebe, symbolisiert durch einen einsamen Pianisten, der auf sein Liebesglück wartet. Mouret erzählt diese Geschichte durch intime Großaufnahmen und elegische Streichermusik, die abrupt und rätselhaft endet. Die Episoden, die folgen, sind leicht und verspielt miteinander verbunden, ohne komplexe Handlungsstränge. Mouret vermeidet einen übergreifenden Spannungsbogen, was die Geduld mancher Zuschauer herausfordern mag. Doch der Charme der Darsteller hält das Interesse aufrecht. Die Unverbindlichkeit in den Beziehungen der Figuren ist ein markantes Merkmal von Mourets Stil. Obwohl er sein Publikum mit malerischen Pariser Ansichten lockt, zeigt er seine Figuren oft in engen, austauschbaren Räumen. Hier kommen einige Charaktere zusammen, während andere sich voneinander entfernen. Mourets Film ist eine humorvolle und oft komplizierte Darstellung der Liebe, die durch seine elegante Inszenierung und leichte Erzählweise besticht.

Letzte Aktualisierung am 13.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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